Was ist emotionale Abhängigkeit?
Ich verstehe unter emotionaler Abhängigkeit, dass das Außen, die Umstände und die Stimmung der Menschen, die mich umgeben, meine Emotionen beeinflussen.
Was ich mir wünsche ist, egal was ist, bei mir bleiben zu können. Das heißt TROTZDEM Freude, Liebe, Ruhe und Entspannung zu empfinden, auch wenn es im Außen gar nicht entspannt ist.
Wie kommt es zur emotionalen Abhängigkeit?
Meistens haben wir schon früh im Leben gelernt, dass wir uns einer Situation entsprechend fühlen.
Wir haben gelernt eine Situation zu bewerten: Wird eine Situation negativ eingestuft, fühlen wir uns entsprechend negativ, wird eine Situation positiv bewertet, fühlen wir uns entsprechend positiv.
Beispiel: Ein Kind wird zurückgewiesen. Ein anderes möchte nicht mit ihm spielen. Kleine Kinder finden das oft gar nicht schlimm. Sie suchen sich dann das nächste Objekt aus, mit dem sie sich beschäftigen.
Irgendwann allerdings fangen Kinder (bzw. die Eltern) an, diese Zurückweisung zu bewerten. Sie machen dann daraus: „Keiner mag mich.“ „Ich bin nicht gut genug.“ „Die anderen sind besser/klüger/interessanter/schöner als ich.“… Diese Bewertungen führen dann zu den entsprechenden Emotionen, wie Trauer, Groll, Frust etc.
Genauso gut könnte das Kind aber sagen: „Ok, der/die Andere wird wohl gerade keine Zeit haben.“ „Vielleicht passen wir einfach nicht zusammen.“ „Dann nutze ich halt die Zeit für was anderes…“ Und schon ist die negative Bewertung weg und kein Bedürfnis mehr sich traurig oder frustriert zu fühlen.
Die Bewertung machts…
So kannst du mit schwierigen Situationen umgehen
Du kannst eine schwierige Situation negativ bewerten, also zum Problem machen, oder sie neutral annehmen und als Chance zum Besseren nutzen. Es ist nur ein neuer Gedanke, der die Veränderung bringt. Statt ins Drama zu fallen, könntest du dich zum Beispiel fragen: "Wozu will ich diese Erfahrung nutzen?" "Wer weiß wofür das gut ist?"
Du kennst sicher auch Situationen aus der Vergangenheit (z.B. Jobverlust, Trennung vom Partner etc.) die dir als Katastrophe erschienen, aus denen sich aber zu einem späteren Zeitpunkt eine wunderbare Verbesserung ergeben hat.
Die Kunst ist sicherlich in den Momenten der Krise das Vertrauen zu bewahren, dass es für irgendwas gut ist. Auch wenn das jetzt noch nicht sichtbar ist…
Empathie - Fluch oder Segen?
„Sind das überhaupt meine Emotionen, die ich fühle?“
Ein empathischer Mensch kann die Gefühle des Gegenüber wahrnehmen und fühlen. Ich glaube, jeder kann das mehr oder weniger. Empathie ist eine große Gabe. Du nimmst automatisch wahr, wie die Stimmung des gegenüber ist, kannst dadurch leichter Gefahren wahrnehmen und auch ein besseres Verständnis für den anderen entwickeln.
Wenn du aber nicht in deiner Mitte bist und nicht gelernt hast, dich auf gesunde Art und Weise abzugrenzen, nimmst du die Gefühle des anderen eventuell so stark wahr, als wenn es die eigenen sind. Und hier wird es ungesund, weil du dich damit abhängig von den Gefühlen der anderen machst (ohne es zu merken).
die Gründe
Auch wenn du dem anderen so gerne seine Last abnehmen möchtest oder starkes Mitleid empfindest, bringt das keinem was. Dem anderen nicht (der muss seine eigenen Gefühle fühlen dürfen und lernen damit umzugehen) und dir schon gar nicht. Es bringt dich aus deiner Mitte und Kraft. Geteiltes Leid ist eben nicht halbes Leid. Es ist eher doppeltes Leid.
Den besten Dienst, den du deinem Gegenüber erweisen kannst, ist selbst in deiner Mitte und ausgeglichen zu sein um eine gute Stütze für den anderen sein zu können.
Also: Stell dir die Frage in einer solchen Situation: „Ist das überhaupt meine Emotion?“ und dann mache dir klar „Ich bin ich.“ Du bist du."
Stell dir vor...
du könntest dich selber balancieren und emotional in deiner Mitte bleiben, auch wenn die äußeren Umstände nicht so ideal sind. Wieviel glücklicher, zufriedener und auch gesunder wärst du? Und wieviel geduldiger und liebevoller wärst du mit deinen Mitmenschen?
Mir ist dies ein großes Anliegen, da ich genau weiß, dass unsere Selbstheilungskräfte maßgeblich mit Stress zusammenhängen. Und die Fähigkeit, die eigenen Emotionen zu balancieren, reduziert Stress ungemein und führt zu besserer Gesundheit.
Hier zeige ich dir, wie du dich im Alltag innerhalb weniger Minuten selbst in deine Mitte bringst. https://www.christine-kroner.de/gratis
Oder schnupper mal rein in meinem Workshop online Kinesiologie und Coaching in der Gruppe. Hier teste ich kinesiologisch für die Teilnehmer individuell, was sie brauchen wieder in die Entspannung zu kommen und bei sich zu bleiben, egal was im Aussen ist. https://www.christine-kroner.de/online-gruppencoaching
Weitere Informationen zum Thema
Die Psychologin Petra Ahrweiler hat auf ihrer Website zu einer Blogparade zum Thema "Emotionale Abhängigkeit lösen" aufgerufen. Schau dich gerne auf ihrer Seite um, um weitere wichtige Aspekte des Themas kennenzulernen.
Mein Name ist Christine Kroner, Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Kinesiologie und Omega Healing
Ich biete Intensivsitzungen 1:1 in meiner Praxis in der Nähe von Oldenburg an, aber auch online Coaching in Kleingruppen und 1:1 Coaching via Zoom.
Falls du Fragen hast oder einen Termin vereinbaren möchtest, rufe mich gerne unverbindlich an.
04486/9380122 oder schreibe mir eine Mail info@christine-kroner.de
Liebe Christine,
oh ja, emotionale Abhängigkeit hat viel damit zu tun, etwas zu bewerten und persönlich zu nehmen. Du hast das wunderbar auf den Punkt gebracht, mit tollen Beispielen, die ich sofort bildlich vor Augen habe. Ich finde, mit deinen Anregungen trägst du super dazu bei, dass Leser*innen hilfreiche Wege raus aus der emotionalen Abhängigkeit finden. Herzlichen Dank für deinen Beitrag zu meiner Blogparade!
Viele Grüße
Petra